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Hallo Freunde,...
schon seit einigen Jahren gibt es für jedermann die Möglichkeit, unter bestimmten Regeln, eigene oder aus anderen Medien besorgte Videos im WWW auf eine dafür bestimmte Plattform hochzuladen. Alle Besucher dieser Plattform können sich dann diese Videos anschauen. Finanziert wird dies meist durch gebührenpflichtige Mitgliedschaft oder kostenlos mit den einzelnen Beiträgen zwischen-geschalteter Werbung.
YouTube von Google ist so eine Plattform. Schier unendlich viele Videos haben sich da in den vergangenen 20 Jahren angesammelt. Sie zu zählen ist nicht möglich, weil sich, während man dies tut, ihre Anzahl schneller erhöht, als man mit dem Zählen nachkommt.
Unüberschaubar ist auch die Anzahl der Themen, die in diesen Videos verarbeitet sind. Es ist sehr interessant, sich da mal durch diesbe-zügliche Statistiken zu lesen. Überrascht hat mich beispielsweise, dass einzelne Musikvideos dabei zu den kürzesten gehören.
Und dieser Bereich der Musikvideos ist es natürlich, der mich als Keyboardspieler am meisten interessiert.
Ganze Konzerte aller Couleur, Ausschnitte aus Musikfilmen, von Studioarbeiten und Millionen von einzelnen Musikstücken aller Stars ihres Metiers und auch ihren Nachahmern, alles das und noch viel mehr kann man da bestaunen.
Im Laufe der Zeit kann man sogar verfolgen, wie da manche Aktivisten innerhalb von YouTube und anderen dieser Plattformen selbst fast so bekannt und bewundert werden, wie die Stars, denen sie in ihren Beiträgen nacheifern.
 
Und wie bekannt jemand da wird, bestimmt unter anderem die Anzahl der Klicks, mit denen Konsumenten die einzelnen Beiträge aussuchen. Vergleichbar ist das so in etwa, in welcher Menge noch vor vielen Jahren die Tonträger (Schallplatten, Kassetten, CD,s) der Künstler gekauft wurden.
Nur war das „Bekanntwerden“ damals ungleich schwerer als heute. Menschen mit musikalischem Talent gab es vermutlich  genau so viele wie oder gar mehr als gegenwärtig. Nur musste man damals, um aus seinem Talent Kapital zu schlagen, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein.
Kurz, man war auf viele Menschen und Umstände angewiesen, um in einem Studio mit teuersten Aufnahmegeräten und damit einher gehenden Studio-Mietkosten sein Können zu zeigen und vielleicht auch in klingende Münze umzusetzen. Und nun mal Hand aufs Herz: träumten wir „Musikusse“ damals nicht auch davon, dem Entdecker zu begegnen?
 
Heute sind wir in der Lage, mit Equipment, das nur ein Bruchteil des damaligen Preises aufruft, zu Hause qualitativ bessere Demos aufzunehmen, als man es damals im Studio mit den Endprodukten erreichte.
Und damit ist jeder und jede, der und die es schafft, sich unfallfrei eine Gitarre umzuschnallen, den Stecker eines Keyboards mit Strom zu versorgen oder sonst irgendwelche musikähnliche Geräusche von sich zu geben, in der Lage eine großartige Karriere in YouTube zu starten.
Und das ist Segen und Fluch zugleich:
Segen, weil man so die musikalischen Fähigkeiten vieler Menschen bestaunen und genießen kann, die dazu nicht zur rechten Zeit am richtigen Ort sein mussten, um dies darstellen zu können (dürfen).
Fluch, weil noch viel mehr Menschen ohne diese musikalischen Fähigkeiten glauben, auch diese Tatsache (also diese Unfähigkeit) einem breiten Publikum präsentieren zu müssen, warum auch immer.
Von diesen Untalentierten wurden wir damals weitgehend verschont, weil eben am richtigen Ort zur richtigen Zeit der Weg ins Studio verstellt wurde.
 
Heute aber kann sich also jedermann, der sich aus welchem Grund auch immer, dazu berufen fühlt, mit „Platte“ und Video einem breiten Publikum präsentieren. Dass dabei aber dann nicht nur  „Glanzleistungen“ für Gehör und Ansicht entstehen, findet man als YouTube Nutzer schnell heraus.
Lacht man sich anfangs über solche Möchtegernstars noch kaputt, empfindet man irgendwann sogar nurmehr Fremdscham für diese armen Gemüter. Und in der Folge findet man solche Auftritte nur noch einem die Zeit raubend und dadurch ärgerlich.
 
Warum, weshalb und überhaupt
müssen wir uns in YouTube beispielsweise auf der Suche nach einem bestimmten Musikstück erst mal durch eine Anzahl von Videos kämpfen, die sich im Titel oder der Beschreibung auf unseren Suchbegriff beziehen, sonst aber nicht viel damit zu tun haben ?
Gut, wenn ich von einem ganz bestimmten Interpreten ein ganz bestimmtes Musikstück suche und unter der Vielzahl von gefundenen Videos noch eines mit dem Zusatz (Official Video) aufwartet, dann habe ich gefunden, wonach ich suchte.
Häufig suche ich allerdings nach einer Alternative zu einem bestimmten, bekannten Song, beispielsweise einer Instrumental-Version zur Inspiration, um diese auf meinem Keyboard umzusetzen.
Was da dann manchmal vorgeschlagen wird……(?!)
Und ich frage mich tatsächlich bei den meisten dieser Videos „ …was will der Urheber, der Protagonist, der Künstler damit aussagen ? Was wird hier gezeigt ? …“
 
Dieser Frage möchte ich hier auf meiner Homepage nachgehen. Und um es gleich vorwegzunehmen, einfach nur schlechte Videos, die das Unvermögen ihrer Darsteller in Wort, Bild und Ausstrahlung aufzeigen, werden da nicht besprochen. Ebenso wenig, wie Videos von herausragenden Darbietungen, zu denen sich gar keine Fragen ergeben. Von denen habe ich schon einige in meiner Homepage Rubrik „Mein YouTube Video der Woche“ vorgestellt (und mehr werden folgen).
 
Aber stellt Euch mal vor, da spielt jemand exakt ein bekanntes Musikstück eines ebenso bekannten Interpreten nach, und es gelingt ihm sogar so leidlich. Möglicherweise fällt es einem Zuhörer sogar schwer, einen Unterschied zwischen „Original“ und „Nachahmung“ festzustellen. Ein Kommentar zu diesem Video findet sich nicht und spätestens dann stellt sich doch die Frage, warum dieses Video überhaupt hochgeladen wurde.
Soll da wirklich einer meinen, es wäre wichtig zu zeigen, ein Musikstück so spielen zu können, wie es ein anderer zuvor schon gespielt hat. Das ist doch nichts besonderes, das können Millionen Menschen genau so gut.
Man stelle sich vor, der Musiker eines Orchesters kommt nach Hause und erzählt seine Liebsten: „Heute Abend haben wir doch wirklich Beethovens Fünfte original, ganz ohne Fehler gespielt. Unser Dirigent war begeistert und meinte, dass wir das unbedingt mal so in YouTube spielen sollten…“
 
Und tatsächlich, da gibt es eine riesige Anzahl von Leuten, die nicht mal so gut sind, wie das zuvor erwähnte Orchester, aber glauben, dies einem breiten Publikum demonstrieren zu müssen.
Und darunter findet sich nun einer, dessen Hunderte von YouTube Auftritte sich bestens eignen, hier auf meiner Homepage den Sinn eben dieser Auftritte zu hinterfragen.
Allerdings ist dieser Protagonist für Leser meiner Homepage kein Unbekannter und ich habe lange gezaudert, seine YouTube Werke für meinen Artikel zu benutzen.
Aber die Tatsache, dass dieser Künstler mehr als jeder andere von sich überzeugt ist (in jeder Hinsicht), und er im Übrigen ja unbedingt will, dass seine Kunstwerke massenhaft angeklickt werden, wird schon dafür sorgen, dass ihn meine Meinung darüber nicht allzu sehr aufregt. Zumal er mit seinen Ansichten über andere, und auch wie er mit denen umspringt, nicht zimperlich zu Werke geht ......
ff
    .... seid herzlich willkommen auf meiner Seite !
                  

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