Zur Abwechslung mal ein Universal Style
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Man nehme ein bisschen „Slowfox Standard“, mische etwas Blues, Country, Jazz dazu und rührt das ganze kräftig durch.
Nun wartet man, bis sich die jeweils den einzelnen Musikrichtungen zugrunde liegenden Erkennungsmerkmale nach unten absetzen. Oben auf dieser Suppe sollten nun die „kitschigsten Elemente“ dieser Musikrichtungen wie Fettaugen in einer guten Brühe schwimmen. Abgeschöpft und in einem neuen Style „vermutschelt“ liefern sie dann das Grundgerüst für eine Abteilung meiner Lieblingsmusik: Mehr als drei Akkorde, trotzdem keine Fingerbrecher, und wenn´s droht „schwer“ zu werden einfach glatt gebügelt! |
Den Style EH8 SlFoxCombi habe ich unter diesen Gesichtspunkten gebastelt. In jedem Style Element sind alle Tracks vertreten. Doch sollten sie nicht alle zusammen verwendet werden.
Man sollte – je Musikstück – einzelne Kombinationen bilden. DRUM- und PERC-Tracks sollten nie gleichzeitig klingen. Ähnlich verhält es sich mit Piano und Vibraphon, sowie Orgel und Strings. Aus diesem Grund führt der Style den Zusatz „Combi“ im Namen. Beim Erstellen stand auch nicht ein bestimmtes Musikstück Pate; weswegen auch Spielanleitungen zu diesem Download entfallen. Einige Style Elemente bestehen aus Dur-, Moll- und Septime-Pattern unterschiedlicher Länge, was in entsprechenden Musikstücken einen ganz gewissen „Zufallsablauf“ ermöglicht. Zur Inspiration und Vorstellung des Styles habe ich Euch drei Stücke locker vom Hocker eingespielt, aber wirklich locker vom Hocker. Also auf keinen Fall für Lehrzwecke geeignet........
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Let´s Roll
3 Titelbezogene Styles mit kleinen aber feinen Besonderheiten
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I´m Walking von Fats Domino war schon damals ein großer Hit des beliebten Tastenmanns.
Vor Jahren erlebte er eine Renaissance durch eine TV Werbung. In den Intros finden sich zwei Versionen. Rhythmisch betrachtet ist diese Nummer ein echter Shuffle. Dazu hier mehr im Backstage Bereich.....
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Ganz zu Anfang mussten die Beatles aus vertraglichen Gründen bei Plattenaufnahmen auf den Namen „The Beat Brothers“ ausweichen. Bei My Bonnie war dann zum ersten Mal „The Beatles with Tony Sheridan“ auf der Plattenhülle zu lesen.
Zu diesem Song wurde eine alte Volksweise in ein recht flottes 8Takte Muster gepackt und zwischendurch mit 2 Durchläufen Gitarrensolo im einfachen 12 Takte Bluesschema aufgelockert. In der Langversion wurde außerdem My Bonnie am Anfang als Slow Waltz in A-Dur zelebriert (im Intro wird trotzdem links "C" gegriffen!). Erst danach ging es über G7 in die Tonart „C-Dur“. Beim Spielen von My Bonnie kommt man bei diesem Style gänzlich ohne Fill Ins aus. Allerdings muss wegen den verschiedenen Takt Anzahlen der CUE MODE für diesen Style entsprechend eingestellt sein. Ein Umstand, von dem der normale Keyboardspieler nichts wissen muss, aber uns Style Ersteller unterstützen sollte, wenn wir diesbezüglich um Erhalt und Verbesserung bestimmter Funktionen kämpfen......
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Pretend gibt es in vielen Versionen mit unterschiedlichen Interpreten und unterschiedlichen Tempi.
Der „Erfinder“ der ersten schnellen Version wollte offensichtlich von gewohnten Schemata abweichen und unter allen Umständen was „Eigenes“ einfließen lassen. Nur so ist die krumme Anzahl von Takten zu erklären. Auch in der Version von Alvin Stardust. Ich muss mich regelrecht dazu zwingen, beim Spielen von diesem Song nicht in gewohnte Rhythmusmuster zu fallen. Deshalb musste auch der CUE MODE von Fill3/Break umgestellt werden. |
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Jambalaya von Fats Domino, einer meiner Lieblingssongs, ob gehört oder selbst gespielt. Trotzdem bedurfte es eines Leseranstoßes, dieses Ding wieder ins Repertoire zu übernehmen (ist auf dem G-70 verschütt´ gegangen). Danke dafür, Reiner aus München. Dieses Stück dürfte jedem - Anfänger oder auch längst Enteilten - flott von der Hand gehen.. Und der Style sollte sich nach „Muten von ACC4“ auch für andere Shuffles (miss)brauchen lassen.........
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Mehr zu "Shuffle oder Swing?" erfährt man hier
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Michel B. aus der Gegend um den Mittelrhein hat mich zu einer Neuauflage dieses Titelbezogenen Styles inspiriert.
Früher spielte ich ihn auf Keyboards von Roland. Weil der Style „Taktwechsel“ enthält, scheute ich mich längere Zeit, mir die aufwändige Arbeit für die pa´s nochmal anzutun. Bis mir bewusst wurde, dass der pa800 im Style ja über eine Masterspur verfügt....... |
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Wie man einen Taktwechsel mit Hilfe einer Tempoänderung und etwas Mathematik hinkriegt, ist hier zu finden...
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